Wollbach
Wollbach

Themen- und Wanderwege

Westweg Von Pforzheim bis Basel

Der Westweg wurde im Jahr 1900 vom Schwarzwaldverein ausgeschildert und ist damit der älteste Fernwanderweg Deutschlands. Ab Pforzheim ersteigt der Westweg die Höhen zwischen Enz und Murg, durchquert das tiefeingeschnittene Murgtal und führt über die Grindenflächen des Nordschwarzwaldes mit Mummelsee und Hornisgrinde hinunter ins Kinzigtal. Nach steilem Anstieg berührt er die Europäische Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.

Über den Titisee steigt er auf bis zum höchsten Schwarzwaldgipfel, dem Feldberg. Eine aussichtsreiche Höhenwanderung führt über den Belchen und durchs Markgräflerland, vorbei an Kandern, Hammerstein und Wollbach, nach Basel am Rheinknie, im schweizer-deutsch-französischen Dreiländereck.

Kreiterhof Kulturland-Weg

Der Kreiterhof-Kulturland-Weg kann auf einem bequemen Rundkurs über drei Kilometer mit sanften Steigungen und Gefällen erwandert werden. Er veranschaulicht an zwölf Fixpunkten, wie eine vielartige landwirtschaftliche Nutzung seit Jahrhunderten das Flurbild nachhaltig prägt.

Grundlage dieser abwechslungsreichen Landschaftsstruktur ist die vom badischen Großherzog Karl-Friedrich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erlassene Landbaureform, die die bis dahin paraktizierte Dreifelderwirtschaft ablöste und auch für die vormaligen brachen Anpflanzungsgebote (z.B. Klee als Viehfutter) anordnete, außerdem den Anbau bis dahin kaum oder gar nicht bekannter Feldfrüchte (Kartoffeln, Dick- und Zuckerrüben) vorschrieb. Auch die Einführung der Gutedelrebe geht auf dieses Reformwerk des fortschrittlichen Monarchen zurück. Die so entstandene charakteristische bäuerliche Kulturlandschaft des fruchtbaren Markgräflerlandes hat sich in den wesentlichen Grundzügen bis heute erhalten, durch verschiedene Nutzungsänderungen seither aber auch an die veränderten Bedürfnisse angepasst.

Neben der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung hat unsere Kulturlandschaft auch einen bedeutenden Naherholungswert.

Planetenweg Zu Fuß zu Pluto, Neptun und Co.

Auf Ihrem Weg von Egerten nach Kandern durchwandern Sie ein maßstabsgetreues Modell unseres Sonnensystems (1:1Milliarde). Demnach entspricht ein Millimeter in der Natur 1000 Kilometern im Weltraum. Mit jedem Schritt, bei einer Schrittlänge von 70 Zentimetern, legen Sie eine Strecke von 700'000 Kilometern zurück. Das entspricht ungefähr der Entfernung einmal zu unserem Erdmond hin und wieder zurück. Ihre Laufgeschwindigkeit entspricht mindestens der dreifachen Lichtgeschwindigkeit.

Ihre Wanderung beginnt am Waldparkplatz in Egerten und endet am Forsthaus (Hauptstraße 39) in Kandern. Tafeln mit aktuellen Informationen und faszinierenden Originalfotos unseres Sonnensystems begleiten Sie unterwegs. Im Asteroidengürtel, beim Zwergplanet Ceres, begegnen Sie zudem dem kleinen Prinzen und der Prinzessin Vestonia, den Maskottchen des Planetenweges. Genießen Sie die schöne Natur und erfahren Sie auf sechs Kilometern die Dimensionen unseres Sonnensystems.

weiterlesen im Flyer des Planetenweges …

Zeitweg Auf den Spuren der Erdgeschichte

Erleben Sie auf Ihrer Wanderung von Kandern nach Egerten das Phänomen Zeit und frischen Sie nebenbei auf kurzweilige Weise Ihr Grundwissen zur Erdgeschichte auf. Der Zeitweg bildet auf fünf Milliarden Jahre die Evolutionsgeschichte unserer Erde ab. Eine Strecke von einem Meter entspricht somit einer Million Jahre, ein Milimeter entspricht 1000 Jahren. Für die bessere Anschaulichkeit werden diese fünf Milliarden Jahre auf ein Jahr umgerechnet.

Ihr Weg beginnt am Rathaus in Kandern mit der monolithischen Sonnenuhr und dem Zeitstein und führt Sie an der August-Macke-Schule entlang über den Weisserdenweg, den Eichenweg und den Kanderner Weg zum Waldparkplatz nach Egerten. Unterwegs begegnen Ihnen zwölf Tafeln mit allerlei Wissenswertem über die Vergangenheit und die Zukunft unserer Erde.

weiterlesen im Flyer des Zeitweges …